Wirtschaft
Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Beitritt zum IKK-Hilfsmittelvertrag: Wirklich überdacht oder ein Eigentor?
Der neue Hilfsmittel-Vertrag der IKK classic sorgt weiterhin für Unmut in der Apothekerschaft. Doch es gibt Inhaber, die – trotz aller Mahnungen aus den Verbänden – beigetreten sind. Die Gruppe Karlsruher Apotheker e.V. hat nun solche Kollegen aus ihrem Umkreis angeschrieben und rät ihnen, diese Entscheidung zu überdenken.
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Das sind die Tücken im Hilfsmittelvertrag der IKK classic
Der angebotene Hilfsmittelvertrag der IKK classic ist für die Apotheken wirtschaftlich nicht tragfähig. Doch das ist nicht das einzige Problem – auch die Bedingungen, denen sich die Betriebe unterwerfen müssen, haben es in sich. AVWL-Vorstand Jan Harbecke warnt vor den Konsequenzen.
Künftig kein Sprechstundenbedarf aus niedersächsischen Apotheken
Nicht nur bei Hilfsmitteln ziehen die Kassen die Daumenschrauben an – auch beim Sprechstundenbedarf fordern sie die Apotheken heraus. Der LAV Niedersachsen hat jetzt angekündigt, dass die Apotheken im Bundesland ab 11. Februar 2026 keine Arztpraxen mehr beliefern werden.
Über 2,5 Millionen Euro Umsatz zum Überleben nötig
Ein Beitrag im „AWA“ erklärt betriebswirtschaftlich, weshalb Apotheken mindestens zwei und künftig wohl eher 2,5 Millionen Euro Umsatz brauchen, um bestehen zu können. DAZ-Redakteur Thomas Müller-Bohn zeigt anhand der Umsatzverteilung der Apotheken, dass die empirischen Daten dies ebenfalls nahelegen. Theorie und Empirie führen damit zum übereinstimmenden Ergebnis, dass die Apotheken über diese kritische Grenze wachsen müssen.
Notdienstpauschale steigt
Die Notdienstpauschale hat mit 556,22 Euro pro Vollnotdienst einen neuen Höchstwert erreicht.
Sozialdemokraten diskutieren über gesundheitspolitische Zielsetzungen
Die SPD wird sich Ende Juni mit den Anträgen ihrer Mitglieder auf dem Bundesparteitag auseinandersetzen. Auch für die Apotheken sind darin wichtige Punkte enthalten. So wird unter anderem über eine Absenkung oder Streichung der Mehrwertsteuer für Arzneimittel diskutiert werden.
Stagnierende Absätze bei Rx und OTC
Bis Ende Mai war der kumulierte Rx-Absatz der Vor-Ort-Apotheken im laufenden Jahr gemäß den jüngsten Daten des Apothekenpanels von Insight Health um 0,2 Prozent geringer im Vorjahr. Da die Honorierung der Apotheken wesentlich durch den Rx-Absatz bestimmt wird, unterstreicht das, wie wichtig die Erhöhung des Festzuschlags ist. Der OTC-Bereich bietet keine Entlastung. Denn auch dort stagniert der Absatz.
Biontech greift nach Curevac
Das Mainzer Pharmaunternehmen Biontech will den Rivalen Curevac aus Tübingen übernehmen. Beabsichtigt sei, alle Aktien von Curevac zu erwerben, teilte Biontech am Donnerstag mit. Mit dem Kauf wollen sich die Mainzer weiteres Know-how auf dem Weg zu Krebstherapien auf mRNA-Basis ins Haus holen.
Preis fordert Rx-Versandverbot
„Der Arzneimittel-Versandhandel zerstört die ordnungsgemäße Versorgung in Deutschland systematisch. Die Apotheken müssen vor diesem Systemzerstörer geschützt werden!“ Mit diesen deutlichen Worten fordert ABDA-Präsident Thomas Preis ein Versandverbot für verschreibungspflichtige Arzneimittel.
Grüne wollen Ausschuss-Sondersitzungen zu Maskenkäufen
Zu Beginn der Corona-Krise waren Schutzmasken knapp. Der Bund schloss daher umstrittene Verträge zu hohen Preisen. Kommt die Aufklärung voran?
Stagnierendes Betriebsergebnis für Durchschnittsapotheke erwartet
Die Treuhand Hannover erwartet für die Apotheken im laufenden Jahr ein stagnierendes Betriebsergebnis. Mehr Umsatz, das Ende des erhöhten Kassenabschlags und die Umverteilung durch Schließungen wirken positiv. Dem gegenüber stehen steigende Kosten, Abflüsse an die Versender und das Skonto-Urteil. Doch die im Koalitionsvertrag vorgesehene Honorarerhöhung würde das Schließungsrisiko deutlich senken, zeigen Berechnungen der Steuerberatungsgesellschaft.
Preis fordert Rücknahme der Cannabis-Legalisierung
Die Cannabis-Teillegalisierung bringt gesundheitliche Gefahren mit sich – für alte wie für junge Menschen: Das sagt Thomas Preis. Er fordert eine Rückabwicklung des Konsumcannabisgesetzes.
Die Apothekerin – ein Gesicht des Mittelstands
Baden-Württemberg versteht sich als die Heimat des Mittelstands und betont das mit der Kampagne „Mittel ist MEGA“. Die Apothekerin Tatjana Buck ist eines der Gesichter der Kampagne. Wir haben mit ihr über die Kampagne und das Apothekersein gesprochen.
GKV-Ausgaben für Arzneimittel steigen leicht
Die Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung für Arzneimittel sind im April gegenüber dem Vorjahresmonat moderat gestiegen. Bei den Impfstoffen-Ausgaben sorgen insbesondere RSV-Impfstoffe für einen Schub.
Laut Treuhand: Was gegen die gezielte Förderung einzelner Apotheken spricht
Laut Koalitionsvertrag möchte die Regierung bestimmte Apotheken in Abhängigkeit ihres Versorgungsgrades, insbesondere auf dem Land besonders unterstützen. Für sie könnte ein Fixum von bis zu 11 Euro drin sein, während für alle anderen der Festzuschlag auf 9,50 steigen soll. Bei der Treuhand Hannover hält man diesen Vorschlag weder für praktikabel noch für zielführend. Aber warum eigentlich? Wir haben beim Generalbevollmächtigten Dr. Sebastian Schwintek nachgefragt.
Apothekenlandschaft ohne nachhaltige Stabilität
Was steckt drin im aktuellen Apothekenwirtschaftsbericht des Deutschen Apothekerverbands? Und was lässt sich aus den Daten – unter anderem zur Honorierung, Personalkosten, Umsatz und Betriebsergebnis – ableiten? DAZ-Redakteur Dr. Thomas Müller-Bohn ist den Zahlen auf den Grund gegangen. Lesen Sie hier den zweiten Teil seines Berichts.
Positiver Stimmungstrend auf niedrigem Niveau
Die Apokix-Umfrage im Mai bringt leichte Verbesserungen in der Stimmung unter den Apotheken zum Vorschein. Zudem gibt sie Aufschluss über die Haltung der Apothekerschaft zum Anfang 2024 eingeführten E-Rezept.
Apotheken weiter im Umbruch
Der jüngste Apothekenwirtschaftsbericht des Deutschen Apothekerverbands weist einen neuen Schließungsrekord und zugleich gestiegene Umsätze und Betriebsergebnisse für durchschnittliche Apotheken aus. Doch was sagen solche Durchschnittszahlen aus? DAZ-Redakteur Dr. Thomas Müller-Bohn unterzieht ausgewählte Daten des Berichts einer genaueren Analyse.
DAV will Grundkostenzuschlag für alle statt Landapotheken-Förderung
Das Vorhaben im Koalitionsvertrag, besonders versorgungsrelevante Apotheken finanziell fördern zu wollen, sorgt für Unruhe in der Branche. Der Deutsche Apothekerverband (DAV) präsentiert jetzt seine Idee dazu: Alle Apotheken sollen für die ersten 20.000 abgegebenen Packungen im Jahr ein Fixum in Höhe von 11 Euro erhalten, alle weiteren sollen mit 9,50 Euro Festzuschlag vergütet werden. Der Finanzierungsbedarf sprengt die vorgesehenen 75 Millionen Euro im Jahr jedoch deutlich.
Gewinnmarge der Apotheken bleibt auf historischem Tief
Der Gesamtumsatz der Apotheken stieg 2024 auf 70,4 Milliarden Euro. Doch die Betriebsergebnisse halten nicht mit und das Apothekensterben hält an. Derweil freuen sich die EU-Versender über anhaltende Zuwächse dank des E-Rezepts. Das zeigt der aktuelle Apothekenwirtschaftsbericht des Deutschen Apothekerverbands.
Viele Schließungen trotz deutlichen Umsatzwachstums in Bayern
Die Apotheken in Bayern konnten im Jahr 2024 einen deutlichen Umsatzsprung verzeichnen. Trotzdem schlossen auch dort viele Apotheken, die Schließungen im Freistaat lagen sogar über dem Bundesschnitt. Das geht aus Zahlen der Treuhand Hannover hervor, die am Wochenende beim Bayerischen Apothekertag vorgestellt wurden.
Förderung für Landapotheken - ein Vorschlag
Besonders versorgungsrelevante Apotheken sollen künftig gezielt unterstützt werden. Der Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD setzt Eckpunkte dafür, lässt aber noch viele Fragen offen. DAZ-Redakteur Thomas Müller-Bohn zeigt, welche Möglichkeiten sich daraus ergeben, und schlägt ein praktikables Konzept vor.
Warnsignal: Rückgang beim Rx-Absatz
Nach den jüngsten Daten des Apothekenpanels von Insight Health war der kumulierte Rx-Absatz der Vor-Ort-Apotheken bis Ende April 1,5 Prozent geringer als im Vorjahr. In den ersten drei Monaten des Jahres war beim Rx-Absatz keine klare Richtung erkennbar - und mit den April-Daten folgt nun ein solches Warnsignal, das hoffentlich kein neuer Trend wird. Währenddessen entwickelt sich der chronisch schwache OTC-Bereich besser als im Vorjahr.
Unterbrochener Flugverkehr bedroht Arzneimittelversorgung
Die Nordseeinsel Helgoland wurde bis vor kurzem ausschließlich aus der Luft mit Arzneimitteln versorgt. Bis zum Juli können jedoch erstmal keine Flieger die Insel ansteuern. Das hat für die einzige Apotheke und die Inselbewohner:innen ernsthafte Folgen.
OTC-Umsätze knacken 12-Milliarden-Euro-Marke
Der Selbstmedikationsmarkt (OTC) wächst, das zeigen auch die neuen „OTC-Daten 2025“ des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI). Sowohl Absatz und Umsatz legten zu. Der Umsatz-Anteil der Versandhändler blieb zuletzt konstant, beim Absatz legten sie leicht zu.
Apothekenbetrieb ohne Digitalisierung kaum noch denkbar
Auch wenn die Einbindung neuer digitaler Technologien den Apotheker:innen mitunter einiges abverlangt, sehen sie darin gute Möglichkeiten ihren Arbeitsalltag zu verbessern. Vor allem im Bereich Künstliche Intelligenz gibt es laut der aktuellen Apokix-Umfrage noch viel Potenzial aber auch Herausforderungen.
Sorge um Rx-Absatz und weitere Aufhellung bei OTC
Die jüngsten Daten des Apothekenpanels von Insight Health zeigen für den Rx-Bereich noch immer keinen klaren Trend, die Hochpreiser sorgen für weiter steigenden Rx-Umsatz, und der OTC-Bereich vermittelt überwiegend positive Signale. Dabei darf allerdings der große Nachholbedarf beim OTC-Absatz nicht übersehen werden.
„Ich schämte mich zutiefst“
Nadine Freialdenhoven hat vier Apotheken. Nach der Corona-Pandemie geht plötzlich alles ganz schnell, sie muss Insolvenz anmelden. Wie das ablief, wie sie sich dabei fühlte und was sie ihren Kolleginnen und Kollegen rät, das ist die Titelgeschichte im aktuellen AWA und kann auch hier nachgelesen werden.
Was tun wenn die Insolvenz droht?
Was können Apotheken tun, die in finanzielle Schieflage geraten sind? Wie lässt sich eine mögliche Insolvenz vermeiden und welche Alternativen gibt es für die Sanierung einer angeschlagenen Apotheke? Mit dieser Frage befasste sich der Vortrag von Dr. Moritz Wollring auf der diesjährigen Interpharm Wirtschaft & Recht.
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