Wirtschaft
Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Nehmen Hersteller Metformin vom Markt?
Die Kommunalabwasserrichtlinie der EU macht der Pharmaindustrie zu schaffen. Viele befürchten, durch die Kostensteigerungen bestimmte Arzneimittel nicht mehr rentabel produzieren zu können. Die DAZ hat bei den Herstellern von Metformin nachgefragt, ob für das Diabetes-Mittel mit Produktionsstopps zu rechnen ist.
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16 Prozent Dividende für Sanacorp-Mitglieder
Förderberechtigte Sanacorp-Mitglieder erhalten eine erhöhte Dividende von 16 Prozent – förderberechtigt ist man ab einer Umsatzschwelle von 600.000 Euro. Das legten die Vertreter*innen des genossenschaftlichen Großhändlers am vergangenen Samstag in München fest. Außerdem erhöhten sie die Umsatzschwelle für die Förderdividende für das kommende Jahr auf eine Million Euro.
Wie wirkt sich die F-Gas-Verordnung auf den Salbutamol-Markt aus?
Bei Sandoz soll die Produktion von Salbutamol-Sprays in ein bis zwei Jahren enden. Als Grund gibt der Hersteller eine EU-Verordnung an, gemäß welcher das aktuell verwendete Treibgas auszutauschen ist. Diese Richtlinie gilt auch für die Mitbewerber. Die DAZ hat daher bei Sandoz‘ Konkurrenz nachgefragt, wie diese auf die Gesetzgebung reagieren will.
Für welche Arzneimittel droht ein Produktionsstopp?
Nach Berichten über eine drohende Einstellung der Produktion von Metformin wächst die Sorge: Durch die erwarteten Kostensteigerungen infolge neuer Abwasserregularien könnte auch die Herstellung anderer Arzneimittel gefährdet sein.
Rabattverträge mit Bonus für saubere Produktion
Zum ersten Mal haben drei Ersatzkassen eine Rabattvertragsausschreibung mit Umweltfokus veröffentlicht. Es geht um 14 umweltrelevante Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen.
Phoenix Group entwickelt sich solide
Bei der Phoenix Group verlief die Geschäftsentwicklung 2024/2025 trotz aller Herausforderungen im Markt solide. Das europaweit agierende Unternehmen will weiter wachsen. Vorstandschef Sven Seidel forderte dazu auch eine zukunftssichere Finanzierung sowohl des Großhandels als auch der Apotheken.
Keine Daten über Quellen von Mikroschadstoffen im Abwasser
Ein vom Branchenverband Pharma Deutschland finanziertes Gutachten kommt zu dem Schluss, dass es bisher keine belastbaren Daten über die Quellen von schädlichen Spurenstoffen im Abwasser gibt. Abwasserunternehmen und die Europäische Kommission werden nun aufgefordert gesicherte Informationen über die Einträge und deren Verursacher zur Verfügung zu stellen.
Polnisches Unternehmen steigt bei DocMorris ein
DocMorris hat einen neuen Investor an Bord geholt. Wie der Versandhändler mitteilt, hat das polnische Unternehmen Pelion einen Anteil von fast 10 Prozent erworben.
Phagro beklagt steigende Kosten durch Vorfinanzierungen
Die neue Regierungskoalition will Großhandelsskonti wieder zulassen. Der Großhandelsverband Phagro fordert nun eine Anpassung seiner Vergütung und verweist dabei auf seine beständig wachsenden Vorfinanzierungskosten. Diese hätten 2024 einen Höchststand erreicht.
Was kosten klinische Studien?
Die Organisation Médecins sans Frontiers (MSF, französisch für Ärzte ohne Grenzen) hat eine klinische Studie der Phase IIb-III gesponsort. In dieser wurden Behandlungsregime bei resistenter Tuberkulose untersucht. Neben der Publikation der klinischen Ergebnisse hat MSF eine detaillierte Kostenanalyse veröffentlicht. Wie teuer ist es also, eine klinische Studie durchzuführen?
Novartis und Roche kündigen Widerstand gegen Trumps Pläne an
Noch vor Kurzem hatten sie angekündigt, Milliardeninvestitionen in den Vereinigten Staaten zu planen, um ihre Produktionskapazitäten dort zu erweitern. Doch nun müssen Novartis, Roche und andere Pharmaproduzenten ihre Strategie neu ordnen, nachdem US-Präsident Donald Trump seine Pläne enthüllt hatte, die Preise für verschreibungspflichtige Arzneimittel um bis zu 90 Prozent senken zu wollen.
Rite Aid plant Schließung aller verbliebenen Filialen
Philadelphia. Die US-amerikanische Apothekenkette Rite Aid bereitet sich im Rahmen des laufenden Insolvenzverfahrens auf die Schließung aller ihrer verbliebenen Filialen vor. Der Prozess soll bis Mitte des Jahres abgeschlossen sein.
Moderna-Geschäftsführer fordert nationalen Impfbeauftragten
Sowohl in der Bevölkerung als auch unter den Apotheken herrscht derzeit „Impfmüdigkeit“, sagt der Deutschland-Chef von Moderna Andreas Pollner. Um dem entgegenzuwirken, fordert er die Schaffung des Postens eines bundesweiten Impfbeauftragten.
Finanzinvestoren haben bei DocMorris und Redcare das Sagen
Die beiden Arzneimittelversender Redcare Pharmacy und DocMorris befinden sich zu einem wesentlichen Teil im Besitz von Banken und Fonds. Die dürften mit ihren Investments kaum zufrieden sein, denn die Aktienkursperformance der Unternehmen ist über weite Strecken enttäuschend. Ein Blick auf die wesentlichen Anteilseigener, die den Onlinehändlern die Stange halten.
Redcare Pharmacy macht 11,6 Millionen Euro Miese
Nachdem der niederländische Arzneimittelversender Redcare Pharmacy im letzten Quartal 2024 betriebswirtschaftlich in die roten Zahlen abgerutscht war, freut sich der Konzern über die Rückkehr zu einer positiven Marge im ersten Quartal 2025. Doch der zweite Blick zeigt: Unter dem Strich steht bei dem Onlinehändler weiterhin ein kräftiges Minus.
Apobank zahlt sechs Prozent Dividende
Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (Apobank) zahlt ihren Mitgliedern für das Geschäftsjahr 2024 eine zum Vorjahr unveränderte Dividende von sechs Prozent. Die Vertreterversammlung des genossenschaftlich organisierten Geldinstitutes stimmte damit dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat zu.
Wie gut ist mein Versorgungswerk?
Welche langfristigen Folgen haben die Niedrigzinsen vergangener Jahre für die Versorgungswerke? Was bedeuten
heutige Abschreibungen für künftige Renten? Einige Meldungen über Versorgungswerke sorgen seit rund einem
Jahr für Verunsicherung. Doch welche Fragen stellen sich wirklich? Eine Analyse zeigt, wie die Daten von Versorgungswerken einzuordnen sind und wie ihre Kapitalanlagen funktionieren. Im ersten Teil des Beitrags werden die
Bayerische Apothekerversorgung und das Versorgungswerk der Landesapothekerkammer Hessen beleuchtet.
VFA erwartet Wachstum
Während die deutsche Wirtschaft in der Krise steckt, erwartet die Pharmaindustrie deutlich mehr Umsatz und Arbeitsplätze hierzulande. Dabei profitiert die Branche von einem anziehenden Exportgeschäft, einer Stabilisierung im Heimatmarkt und Vorzieheffekten wegen drohender US-Zölle, wie eine Prognose des Verbands forschender Arzneimittelhersteller (VFA) zeigt.
Medizinalcannabis-Branche zeigt sich krisenfest
„420“ ist der internationale Feiertag der Kiffer. In Deutschland blicken Konsumenten ebenso wie Medizinalcannabispatienten mit Sorge auf den Regierungswechsel, schließlich hat die Union angekündigt die Legalisierung zu kippen. Davon unberührt setzt die Cannabis-Industrie ihren Aufschwung fort und blickt zuversichtlich in die Zukunft.
Bayer-Chef: US-Zölle gefährden europäische Arzneimittelproduktion
Bisher waren Arzneimittel von den Zollrestriktionen der US-Regierung ausgenommen. Das könnte sich mit den jüngsten Ankündigungen Donald Trumps ändern. Bayer-Chef Bill Anderson warnte vor den Folgen für Europa. Aus seiner Sicht ist die Niedrigpreispolitik der Europäer eine zentrale Ursache der aktuellen Krise.
ia.de entwickelt App für regionale Gesundheitsversorgung
Der Zukunftspakt Apotheke will die regionale Gesundheitsversorgung stärken und schließt sich dazu mit Partnern vor Ort zusammen. Seit neuestem gehört auch „Gesund Daheim“, ein Verbund des Schwäbischen Verlags, zur Initiative.
Phagro sieht Arzneimittelversorgung gefährdet
Die Wiedereinführung der Skonti hat es in den Koalitionsvertrag geschafft. Seitens der Apothekerschaft wurde diese immer als die einfachste und für die GKV günstige Maßnahme gesehen, die Apotheken spürbar zu entlasten. Der Großhandel sieht das naturgemäß anders.
DocMorris rechnet 2025 erneut mit kräftigem Verlust
Der Schweizer Arzneimittelversender DocMorris ist im ersten Quartal 2025 in seinen verschiedenen Geschäftsbereichen gewachsen, wird aber im Gesamtjahr voraussichtlich erneut einen erheblichen Verlust einfahren. Die Gewinnschwelle vor Steuern und Abschreibungen soll 2026 erreicht werden, die Investitionen bleiben vorerst hoch. Die Zeit bis dahin will der Konzern unter anderem mit einer Kapitalerhöhung finanziell überbrücken.
„Ich glaube, dass der Markt mehr Akteure als bisher verträgt“
Deutschlands größte Drogeriemarktkette dm will seinen angekündigten Versandhandel für OTC-Arzneimittel in der zweiten Jahreshälfte 2025 starten. Im Interview mit der DAZ sagt Christoph Werner, Vorsitzender der dm-Geschäftsführung, dass dass man sich damit nicht als Konkurrenz zu Apotheken positionieren wolle. Im Fall anderer Rahmenbedingungen müsse sich die Branche aber auf erhebliche Veränderungen einstellen.
Das Börsenjojo des Bad Vilbeler Arzneimittelherstellers
Die jüngst bekannt gewordene Verschiebung des Börsengangs von Stada ist nicht die erste Wendung in der wechselvollen Kapitalmarktgeschichte des Bad Vilbeler Arzneimittelherstellers. Nachdem der Konzern viele Jahre börsennotiert gewesen war, wurde das Papier 2020 vom Parkett genommen, bis im vergangenen Jahr ein erneuter Börsengang ins Gespräch kam. Dessen aktuelle Absage muss nicht endgültig sein.
Verbände warnen vor neuer Gefahreneinstufung für Ethanol
Weil Ethanol als krebserregend und reproduktionstoxisch eingestuft werden soll, könnte die Gesundheitsversorgung stark beeinträchtigt werden. Davor warnen 14 Verbände und fordern die Bundesregierung auf, dies zu verhindern.
Wie DocMorris und Redcare wachsen wollen
Die jüngsten Bilanzen der beiden großen Arzneimittelversender Redcare Pharmacy und DocMorris zeigen, dass der Verkauf via E-Rezept und App deutlich Fahrt aufnimmt. Künftig soll dieser Bereich einen erheblichen Teil der Erlöse und Einnahmen decken. Da stellt sich die Frage: Wie sehen die Wachstumserwartungen der beiden Unternehmen konkret aus? Wie wollen die Onlinehändler ihre Ziele erreichen?
Stada verschiebt Börsengang
Die Medienberichte verdichten sich: Stada verschiebt seine geplante Rückkehr an die Börse.
DocMorris mit hohem Verlust
Der Arzneimittelversender DocMorris hat das Geschäftsjahr 2024 wie erwartet mit einem hohen Verlust von fast 50 Millionen Franken abgeschlossen, setzt aber auf steigende Umsätze mit dem elektronischen Rezept. Um seine finanzielle Basis zu stärken, plant der Konzern eine Kapitalerhöhung. An der Börse kommt das nicht gut an.
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